Sonderausstellung zur Christianisierung der Alamannen
vom 10.3.2006 bis 10.9.2006


Unter dem Titel "Von Wotan zu Christus - Die Alamannen und das Kreuz" wird vom 10.3.2006 bis 10.9.2006  in der neuen Sonderausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen die Geschichte der Christianisierung der Alamannen beleuchtet.

Von Wotan zu Christus - Die Alamannen und das Kreuz

Alamannenmuseum
Die Taufe des Frankenkönigs Chlodwig nach dem Sieg gegen die Alamannen in der Schlacht bei Zülpich von 496/97 war der erste Schritt auf dem Weg zum christlich katholischen Abendland. Bei den Alamannen sollten noch 100 Jahre vergehen, bis die ersten christlichen Heilszeichen auftauchen und sich erste Kirchenbauten nachweisen lassen. Da wir nur wenige Schriftquellen aus dieser Zeit besitzen, sind es vor allem die alamannischen Grabfunde mit ihren teils äußerst reichen Beigaben, die uns Auskunft über die Glaubensvorstellungen geben. Die Verankerung des christlichen Glaubens in der Bevölkerung war eine wichtige Voraussetzung für die Gründung der ersten Klöster im alamannischen Raum zu Beginn des 8. Jahrhunderts. Die vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg konzipierte Ausstellung zeigt Leihgaben aus zahlreichen Museen Süddeutschlands. Ellwangen
Goldblattkreuz mit Christuskopf   

Goldblattkreuz mit Christuskopf aus dem alamannischen Gräberfeld zu Lauchheim, Grab 38.
Solche Kreuze wurden, auf ein Grabtuch aufgenäht, dem Toten auf Gesicht und Mund gelegt. Diese Sitte hatten die Alamannen von den Langobarden aus Italien übernommen.
(Foto: Museum)


Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 10-12:30 und 14-17 Uhr
Samstag und Sonntag: 10-17 Uhr
Montag außer feiertags: geschlossen
Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 1,50 €
 

Begleitprogramm:
Führungen am 12.3., 2.4., 4.6., 2.7. und 10.9.2006 um 11 Uhr
Museumsnacht am 9.9.2006 von 19-24 Uhr
 
   
Die Ausstellung wird am Freitag, 10.3.2006 um 17 Uhr eröffnet, es spricht Dr. Barbara Theune-Großkopf vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg.